Hier bin ich richtig
Mit einem fundierten Hintergrund sowie jahrelanger praktischer Erfahrung als Sozialpädagogin und Krankenschwester bringe ich eine reichhaltige Perspektive in meine Arbeit als Trainerin und Coach ein.
Meine berufliche Laufbahn ist geprägt von einem ständigen Streben nach Wissen und praktischen Lösungen, was mir erlaubt hat, einen umfassenden Methodenkoffer aufzubauen. Dieser Methodenkoffer ist nun das Herzstück meiner Trainings und Coachings, die darauf abzielen, Mitarbeitende in der Eingliederungshilfe und Pflege mit den Werkzeugen auszustatten, die sie benötigen, um nicht nur ihre beruflichen Herausforderungen zu meistern, sondern auch ihr persönliches Empowerment zu stärken.
Ausbildung & erste Praxiserfahrung
Ich habe sofort gedacht: Hier bin ich „richtig“, als ich in der psychiatrischen Abteilung meinen letzten Praxiseinsatz während meiner Ausbildung zur Krankenschwester an der Uni-Klinik in Bonn absolvierte. Deshalb begann ich dort auch nach meinem Examen als Krankenschwester zu arbeiten und hatte das Glück Teil eines sehr innovativen Teams zu sein.
Nach kurzer Zeit meldete ich mich für die Leitung einer Gesprächsgruppe für akut psychiatrisch Erkrankte. Frisch nach meiner Ausbildung war ich hoffnungslos überfordert, wusste aber instinktiv, dass mir diese Arbeit sehr liegen würde, wäre ich nur besser darauf vorbereitet.
Im kalten Wasser schwimmend, nahm ich den Ausbau meines Methodenkoffers selbst in die Hand und bildete mich weiter in klientenzentrierter Gesprächsführung und Gruppenleitung. Bessere kommunikative Fähigkeiten nicht nur für die Begegnung mit Patient:innen sondern auch in der Kommunikation mit Mitarbeitenden schien mir damals schon ein wertvolles Tool zu sein.
Studium der Sozialpädagogik
Nach einigen Jahren Berufserfahrung als Krankenschwester in der psychiatrischen Abteilung entschied ich mich für ein Studium der Sozialpädagogik mit dem Schwerpunkt Erwachsenenbildung.
Dieses Studium befähigte mich, für meine nachfolgende Arbeit im Frauenbüro kompetent zu unterschiedlichen Themenfeldern beraten zu können. Ich entwickelte und leitete Seminare zum Thema „Berufsförderung für Frauen“.
Erweiterung von Kompetenzen
Um meine Kompetenzen zu erweitern, entschied ich mich unter anderem für die Ausbildung in lösungsorientierter Beratung.
Die Eindrücke meines beruflichen wie privaten Weges haben meine Herangehensweise an teils schwierige Themen bis dato stark beeinflusst. Ich entwickelte eine bestimmte Methodik, Dinge anzugehen, die dem lösungsorientierten Ansatz sehr entsprechen.
Auch professionell in dieses Thema einzusteigen und mehr darüber zu lernen, wie belastenden Themen mit Leichtigkeit begegnet werden kann oder wie in scheinbar aussichtslosen Situationen noch Ressourcen aufgespürt werden können, begeisterte mich sehr.
Methoden und Interventionen, die ich in dieser Ausbildung gelernt habe, waren für mich der Schlüssel zu einer neuen Arbeitsweise. Der lösungsorientierte Ansatz hat sich damit in meiner beruflichen DNA verankert.
Weiterbildungen
- Zusatzausbildung in lösungsorientierter Beratung, wdöff Bonn
- Systemische Antigewalt-Trainerin SAGT® und Deeskalations-Trainerin
- Ausbildung zur Systemischen Suchttherapeutin, Bay Tech München
- Ausbildung in klientenzentrierter Gesprächsführung nach Rogers, Gesellschaft für wissenschaftliche Gesprächspsychotherapie
- Fortbildungen Pross- und Embodimentfokussierte Psychologie, PEP (nach Dr. Michael Bohne)
- Dementia Care Mapping (DCM): Basic User, Universität Witten/Herdecke
- Demenz Balance-Modell, Innenwelten der Demenz verstehbar vermitteln
- Diverse Fortbildungen: Gruppen Führen-Leiten
- Ausbildungsprogramm: Kompetenz für Kursleitung: Dynamisch – motivierend – sicher, Medienwerkstatt des Bildungswerkes der Erzdiözese Köln
Arbeit in der Eingliederungshilfe
Anschließend arbeitete ich 15 Jahre als Sozialpädagogin in einer Einrichtung des betreuten Wohnens. Als Bezugsbetreuerin betreute ich psychisch kranke und suchtmittelabhängige Klient:innen – eine Arbeit, die ich als sehr sinnstiftend erlebt habe. Der lösungsorientierte Ansatz und zusätzliche Methodenfortbildungen haben dabei meine Arbeit erleichtert und weiter professionalisiert.
Hierbei war mir immer wichtig, auch meine Kreativität einzusetzen, dazu nutze ich verschiedene Tools. Beispielsweise brachte ich mithilfe innovativer Besprechungsmethoden und kollegialen Fallberatungen frischen Wind in die Teams.
Parallel dazu arbeitete ich in einer Suchtschwerpunktpraxis im Bereich Opioidsubstitutionstherapie, wo ich auch für Teile der Mitarbeiter:innenführung, Organisation und Kooperation mit Betreuungseinrichtungen im Hilfesystem zuständig war.
Selbstständige Trainerin
Seit 2021 arbeite ich selbstständig als Trainerin und unterstütze die Teilnehmenden beim Ausbau ihres eigenen Methodenkoffers für die Arbeit und die Zeit außerhalb des Jobs. Mein persönliches Anliegen ist es, Mitarbeitende der Eingliederungshilfe sowie Kranken- und Altenpflege mit Methoden und Instrumenten auszustatten, die ihnen nachhaltig Energie spenden.
Dreh- und Angelpunkt meiner Arbeit ist die Beschäftigung mit der Frage: Wie kann es gelingen, dass Mitarbeitende gegenüber den zu Betreuenden und ebenso auch sich selbst gegenüber gerecht werden? Diese Balance ist ein ständiger Prozess.
Schauspiel ist neben meinem Beruf meine große Leidenschaft. Ich bin Mitbegründerin eines freien Theaters und stehe seit über 20 Jahren auf der Bühne.
Meine Schauspielerfahrung bereichert meine Workshops sehr. Ich animiere zu Bewegungseinheiten, dies fördert die Konzentration, bringt Spaß und Freude in die Arbeit und weckt die Lebensgeister.
Problembereiche und Lösungen lassen sich szenisch auf den Punkt bringen. Dies kann ich auch in meinen Workshops demonstrieren, wodurch sofort die Bedeutung der aktuellen Thematik verdeutlicht wird. Ich animiere auch meine Teilnehmenden dazu, in Praxissimulationen etwas zu wagen und darzustellen. Die hohe Präsenz und Darstellungskraft, die ich in meine Trainings einfließen lasse, sind Fähigkeiten, die mich die Schauspielerei gelehrt hat.